Barbra Streisand, Bob Dylan, Billy Joel, Simon & Garfunkel, Neil Diamond, Carole King, Leonard Cohen - und all die anderen. Die Liste von jüdischen Künstler:innen, die sich in der populären Musik hervorgetan und zugleich Musikgeschichte geschrieben haben, ist lang: Da ist Barbra Streisand, eine US-amerikanische Sängerin, Schauspielerin und Regisseurin, die ihr jüdisches Coming-out mit dem Film und der Musik von "Yentl" (1983) hatte. Niemand hat die Pop-Musik so sehr beeinflusst wie Bob Dylan, der es sogar bis zum Literatur-Nobelpreis schaffte. All diese jüdischen Musiker stehen wie es jüdischer Tradition entspricht - bewusst oder unbewusst - in ihren Songs für eine sozial-gerechtere, bessere Welt - Tikkun Olam. Bei diesem Vortrag wird eine Auswahl namhafter jüdischer Künstler:innen präsentiert, ihr Leben und Werk musikalisch-literarisch eingeordnet - und Songs selbstverständlich vorgespielt.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 2. März, 19 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Karten sind im Haus der VHS oder über die Homepage unter dem Link „Ticket-Bestellung online“ erhältlich. Der Eintritt beträgt 7 Euro, Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte. Weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.
sste. Oder vom dreifachen Familienvater, der auf Jersey elf Jahre lang ein Doppelleben als Sexualstraftäter führen konnte. Immer zeigt Bausch faszinierende Täterprofile und subtile Kausalitäten auf, die auch etwas vom zerstörerischen Drive unserer Gesellschaft offenbaren.
Sowjetistan - so nannte einmal eine norwegische Journalistin die einstigen Sowjetrepubliken in Mittelasien, allesamt Binnenstaaten mit extremem Kontinentalklima und oft eindrucksvoller Landschaft. Drei davon hat der Referent per Bahn, Bus und - zum Teil erneut - besucht: Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan. In seinem Vortrag berichtet er von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Chiva und Duschanbe, zwischen Buchara und Aschgabat. Alle drei noch jungen Nationalstaaten hatten einst - mehr oder weniger - Anteil an den legendären antiken Seidenstraßen, die auch Marco Polo schon nutzte auf dem Weg von West nach Fernost und Eroberer wie Tamerlan und Dschingis Khan in Gegenrichtung. Heute locken Städte wie Samarkand mit ihrer großartigen islamischen Architektur tausende von Reisenden an, während eine altertümliche Großstadt wie Merv am Rande der Wüste ein - touristisch gesehen - trostloses Dasein fristet.

